Montag, Jänner 23, 2006

Ein Gedicht heut nacht


An den Ufern Deiner blauen Augen



Wieder übern´n Tisch gezogen
und den lieben langen Tag
mir den Rücken krumm gebogen
fast mehr als ich´s ertrag.
Und ich fange an zu frieren
weil ich ein paar Federn liess
komm ich heim auf allen Vieren
öffnet sich das Paradies.

An den Ufern deiner Augen
liegt ein wunderschöner Strand
da zieh ich mir die Schuhe aus
und gehe barfuss durch den Sand.

Wurde hin- und hergeschoben
durchgereicht und plattgemacht
war mehr unterhalb als oben
und irgendwann da hat´s gekracht.
Ich rannte gegen Tür´n und Wände
vergeblich an
aber all das hat ein Ende
wenn ich erst bei Dir sein kann.

An den Ufern Deiner blauen Augen
liegt ein wunderschöner Strand
da zieh ich mir die Schuhe aus
und gehe barfuss durch den Sand.

Hab heut nichts geschenkt bekommen,
fast schon dunkelrot gesehn
war schon oben auf der Palme
drauf und dran durchzudrehn.
Kann den rauhen Wind noch spüren
der mich durch die Gegend blies,
komm ich heim auf allen Vieren,
öffnet sich das Paradies.


Siegfried Schreck